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D 194 Die Mainacht

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Signatur: MH 74
Titel: Die Mainacht
Kopftitel: Die Maynacht.
Textincipit: Wenn der silberne Mond
beteiligte Personen: Hölty, Ludwig Christoph Heinrich (1748–1776) (Textautor)
Datierung: Den 17. May 1815
Entstehungszeitraum: 2. Quartal 1815
Neue Schubert-Ausgabe (Bd.-Nr.): IV/8


Ausgabeform: Klavierpartitur
Dokumententyp: Arbeitsmanuskript
Gattung: Lieder --> Deutsche Lieder (ohne Liederzyklen und Kanons)
Besetzung: Solo vokal
Singstimme
Klavier (zweihändig)
Sprache des Liedtextes: deutsch


Wasserzeichen: 62
Beschreibmaterial: Tinte braun
Beschreibstoff: Papier bräunlich
Größe (in cm): 23,2 x 31,3 (18,4 x 24,5)
Format: qu 4°
Seiten: 1 Bl. (1 S.)
Kommentar: Sammelmanuskript 2 Dbll. (= 1 Lage) mit D 191, D 192 und D 193. Die Singstimme ist mit der ersten Textstrophe unterlegt, die drei Folgestrophen sind am unteren Rand notiert. Stimmenbezeichung: "Stim[m]e", "Fortepiano".


Text (Schubert): Wenn der silberne Mond durch die Gesträuche blinkt,
Und sein schlummerndes Licht über den Rasen streut,
Und die Nachtigall flötet,
Wandl' ich traurig von Busch zu Busch.

Selig preis' ich dich dann, flötende Nachtigall,
Weil dein Weibchen mit dir wohnet in einem Nest,
Ihrem singenden Gatten
Tausend trauliche Küsse gibt.

Überhüllet von Laub, girret ein Taubenpaar
Sein Entzücken vor mir; aber ich wende mich,
Suche dunklere Schatten,
Und die einsame Thräne rinnt.

Wann, o lächelndes Bild, welches wie Morgenroth
Durch die Seele mir strahlt, find' ich auf Erden dich?
Und die einsame Thräne
Bebt mir heißer die Wang' herab.


Sammlung: Wienbibliothek im Rathaus (Link zum Katalog)
Vorbesitzer: Dumba, Nikolaus


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