Notenmanuskripte
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D 473 Liedesend
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Signatur: | MH 87 |
Titel: | Liedesend |
Zusatztitel: | [2. Fassung] |
Kopftitel: | Liedesend. Ballade von Mayerhofer. |
Textincipit: | Auf seinem goldnen Throne |
beteiligte Personen: | Mayrhofer, Johann Baptist (1787–1836) (Textautor) |
Datierung: | Septemb. 1816 |
Entstehungszeitraum: | 3. Quartal 1816 |
Neue Schubert-Ausgabe (Bd.-Nr.): | IV/10 |
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Ausgabeform: | Klavierpartitur |
Dokumententyp: | Reinschrift |
Gattung: | Lieder --> Deutsche Lieder (ohne Liederzyklen und Kanons) |
Besetzung: | Solo vokal |
Singstimme Klavier (zweihändig) | |
Sprache des Liedtextes: | deutsch |
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Wasserzeichen: | 1 |
Beschreibmaterial: | Tinte (schwarz-)braun |
Beschreibstoff: | Papier bräunlich |
Größe (in cm): | 31,3 x 23,6 (25,7 x 20,1) |
Format: | qu 4° |
Seiten: | 3 Bll. (5 S.) |
Kommentar: | Stimmenbezeichnungen: „Singst“, „Pianoforte“. Sammelmanuskript 2 Dbll. (= 1 Lage) mit D 474 (T. 1–55). |
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Text (Schubert): | Auf seinem goldnen Throne
Der graue König sitzt, Und starret in die Sonne, Die roth im Westen blitzt. Der Sänger rührt die Harfe, Sie rauschet Siegessang. Der Ernst jedoch, der scharfe, Er trotzt dem vollen Klang. Nun stimmt er süße Weisen Ans Herz sich klammernd an; Ob er ihn nicht mit leisen Versuchen mildern kann. Vergeblich ist sein Mühen, Erschöpft des Liedes Reich, Und auf der Stirne ziehen Die Sorgen wetterschwer. Der Barde tief erbittert Schlägt die Harf' entzwey, Und durch die Lüfte zittert Der Silbersaiten Schrey. Und wie auch alle beben, Der Herrscher zürnet nicht, Der Gnade Strahlen schweben Auf seinem Angesicht. »Du wolle mich nicht zeihen Der Unempfindlichkeit; In lang verblühten Mayen Wie hast du mich erfreut Wie jede Lust gesteigert, Die aus der Urne fiel; Was mir ein Gott geweigert Erstattete dein Spiel. Vom kalten Herzen gleitet Nun Liedeszauber ab; Und immer näher schreitet Nun Vergänglichkeit und Grab. |
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Sammlung: |
Wienbibliothek im Rathaus (Link zum Katalog) |
Vorbesitzer: | Dumba, Nikolaus |
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