Notenmanuskripte
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D 965 A Die Taubenpost
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Signatur: | MH 4100 |
Titel: | Die Taubenpost |
Zusatztitel: | [Zyklus: Schwanengesang] |
Kopftitel: | [ohne Kopftitel] |
Textincipit: | Ich hab eine Brieftaub' in meinem Sold |
beteiligte Personen: | Seidl, Johann Gabriel (1804–1875) (Textautor) |
Datierung: | undatiert |
ermitteltes Datum: | Sommer 1828 |
Entstehungszeitraum: | 2. Quartal 1828 bis 3. Quartal 1828 |
Neue Schubert-Ausgabe (Bd.-Nr.): | IV/14b |
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Ausgabeform: | Klavierpartitur |
Dokumententyp: | Entwurf |
Gattung: | Lieder --> Liederzyklen |
Besetzung: | Solo vokal |
Singstimme Klavier | |
Sprache des Liedtextes: | deutsch |
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Beschreibmaterial: | Tinte schwarzbraun |
Beschreibstoff: | Papier gräulich |
Größe (in cm): | 32 x 23,5 (26,3 x 19,4) |
Format: | qu 4° |
Seiten: | 1 Bl. (2 S.) |
Kommentar: | Von T. 22 an ist das untere System leer geblieben; ab T. 86 ohne Text (s. kritischen Bericht). |
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Text (Schubert): | Ich hab' eine Brieftaub' in meinem Sold,
Die ist gar ergeben und treu; Sie nimmt mir nie das Ziel zu kurz Und fliegt auch nie vorbey. Ich sende sie viel tausendmahl Auf Kundschaft täglich hinaus, Vorbey an manchem lieben Ort Bis zu der Liebsten Haus Dort schaut sie zum Fenster heimlich hinein, Belauscht ihren Blick und Schritt Gibt meine Grüße scherzend ab, Und nimmt die ihren mit. Kein Briefchen brauch ich zu schreiben mehr, Die Thräne selbst geb ich ihr, O sie verträgt sie sicher nicht, Gar eifrig dient sie mir Bey Tag bey Nacht im Wachen im Traum Ihr gilt das alles gleich Wenn sie nur wandern wandern kann, Dann ist sie überreich, Sie wird nicht müd sie wird nicht matt, Der Weg ist stets ihr neu, Sie braucht nicht Lockung, braucht nicht Lohn, Die Taub ist so mir treu. Drum heg ich sie auch so treu an der Brust, Versichert des schönsten Gewinns Sie heißt die Sehnsucht kennt ihr sie Die Bothin treuen Sinns |
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Sammlung: |
Wienbibliothek im Rathaus (Link zum Katalog) |
Vorbesitzer: | Balassa, Frau von (Budapest) |
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