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D 698 Des Fräuleins Liebeslauschen
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Signatur: | MH 5320 |
Titel: | Des Fräuleins Liebeslauschen |
Kopftitel: | Des Fräuleins Liebeslauschen. |
Textincipit: | Da unten steht ein Ritter |
beteiligte Personen: | Schlechta, Franz Xaver Freiherr von (1796–1875) (Textautor) |
Datierung: | Sept. 1820 |
Entstehungszeitraum: | 3. Quartal 1820 |
Neue Schubert-Ausgabe (Bd.-Nr.): | IV/12 |
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Ausgabeform: | Klavierpartitur |
Dokumententyp: | Reinschrift |
Gattung: | Lieder --> Deutsche Lieder (ohne Liederzyklen und Kanons) |
Besetzung: | Solo vokal |
Singstimme Klavier (zweihändig) | |
Sprache des Liedtextes: | deutsch |
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Wasserzeichen: | 98 |
Beschreibmaterial: | Tinte braun |
Beschreibstoff: | Papier gräulich-bräunlich |
Größe (in cm): | 23,7 x 31,2 (17,3 x 25,1) |
Format: | 4° |
Seiten: | 2 Dbll. [= 1 Lage] (7 S.) |
Kommentar: | Das Manuskript diente als Stichvorlage für den Erstdruck und enthält deswegen Bleistifteintragungen und Textänderungen von Franz von Schlechta; weitere Eintragungen von fremder Hand (s. kritischen Bericht). Stimmenbezeichnungen: „Singst.“, „Piano-Forte“. |
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Text (Schubert): | Da [Hier] unten steht ein Ritter Im weißen [hellen] Mondenstrahl Es tönet seine [Und singt zu seiner] Zither Von treuer Liebe [Ein Lied von süsser] Qual: »Lüfte spannt die blauen Schwingen, Still [Sanft] für meine Bothschaft aus Ruft sie mit den leisen [Rufet sie mit leisem] Klingen An dieß Fensterchen [(Fenster)lein] heraus. Sagt ihr daß im Blätterdache Seufze ein [(Seufz)' ein wohl] bekannter Laut Sagt ihr daß noch einer wache, Und die Nacht sey kühl und traut; Sagt ihr wie der Mond so helle [des Mondes Welle] Auf ihr Fenster streut sein Licht [Sich an ihrem Fenster bricht] Sagt ihr wie der Wald die Quelle Heimlich und von Liebe spricht! Laß ihn leuchten durch die Bäume Deines Bildes süs[s]en Schein Das sich hold in meine Träume Und mein Wachen webet ein. Doch drang die zarte Weise Wohl nicht zu ihrem [Liebchens] Ohr Der Sänger schwang sich leise Zum Fensterlein empor. Und oben zog der Ritter Ein Kränzchen aus der Brust; Das band er fest am Gitter Und seufzte: »Blüht in Lust!« Und fragt sie, wer euch brachte, Dann Blumen thut ihr kund –« Ein Stimmchen unten lachte: »Dein Ritter Liebemund.« |
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Sammlung: |
Wienbibliothek im Rathaus (Link zum Katalog) |
Vorbesitzer: | Schubert, Ferdinand Anton Diabelli & Co.: Verlagshaus |
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Digitale Reproduktion | Schubert-Online hat lediglich eine vermittelnde Funktion zwischen Nutzern und den Bibliotheken. Wenn Sie digitale Reproduktionen bestellen möchten, wenden Sie sich bitte direkt an die jeweilige Sammlung: Wienbibliothek im Rathaus, e-mail: post@wienbibliothek.at |
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