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D 468 An den Mond

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Signatur: MH_00086
Titel: An den Mond
Alternativer Titel: Was schaust du so hell
Kopftitel: An den Mond.
Textincipit: Was schaust du so hell und klar
beteiligte Personen: Hölty, Ludwig Christoph Heinrich (1748–1776) (Textautor)
Datierung: 7 August 1816
Entstehungszeitraum: 3. Quartal 1816
Neue Schubert-Ausgabe (Bd.-Nr.): IV/10


Ausgabeform: Klavierpartitur
Dokumententyp: Arbeitsmanuskript
Gattung: Lieder --> Deutsche Lieder (ohne Liederzyklen und Kanons)
Besetzung: Solo vokal
Singstimme
Klavier (zweihändig)
Sprache des Liedtextes: deutsch


Wasserzeichen: 2
Beschreibmaterial: Tinte braun
Beschreibstoff: Papier bräunlich
Größe (in cm): 31 x 23,7 (25,3 x 20,1)
Format: qu 4°
Seiten: 1 Bl. (1 S.)
Kommentar: Eintragungen von fremder Hand (s. kritischen Bericht). Der Singstimme ist die erste Textstrophe unterlegt; die beiden Folgestrophen stehen im Anschluss an den Notentext. Stimmenbezeichnungen: „Singst.“, „Pianoforte“. Sammelmanuskript 1 Bl. mit D 567 (1. Satz, T. 180 bis Schluss).


Text (Schubert): Was schaust du so hell und klar
Durch diese Apfelbäume,
Wo einst dein Freund so selig war,
Und träumte süße Träume?
Verhülle deinen Silberglanz
Und schimmre wie du schimmerst,
Wenn du den frühen Todtenkranz
Der jungen Braut beflimmerst!

Du blickst umsonst so hell und klar
In diese Laube nieder;
Nie findest du das frohe Paar
In ihrem Schatten wieder!
Ein schwarzes feindliches Geschick
Entriß mir meine Schöne!
Kein Seufzer zaubert sie zurück,
Und keine Sehnsuchs Thräne.

O, wandelt sie hinfort einmahl
An meine Ruhestelle,
Dann mache flugs mit trübem Strahl
Des Grabes Blumen helle!
Sie setze weinend sich aufs Grab,
Wo Rosen niederhangen,
Und pflücke sich ein Blümchen ab
Und drück' es an die Wangen.


Sammlung: Wienbibliothek im Rathaus (Link zum Katalog)
Vorbesitzer: Schubert, Ferdinand
Schneider, Eduard
Dumba, Nikolaus


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Wienbibliothek im Rathaus,
e-mail: post@wienbibliothek.at

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