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D 628 Sonett (Apollo, lebet noch dein hold Verlangen)

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Signatur: MH 1869
Titel: Sonett (Apollo, lebet noch dein hold Verlangen)
Kopftitel: Sonett.
Textincipit: Apollo, lebet noch dein hold Verlangen
beteiligte Personen: Petrarca, Francesco (1304–1374) (Textautor)
Schlegel, Karl Wilhelm Friedrich von (1772–1829) (Übersetzer)
Datierung: Nov. 1818
Entstehungszeitraum: 4. Quartal 1818
Neue Schubert-Ausgabe (Bd.-Nr.): IV/12


Ausgabeform: Klavierpartitur
Dokumententyp: Reinschrift
Gattung: Lieder --> Deutsche Lieder (ohne Liederzyklen und Kanons)
Besetzung: Solo vokal
Singstimme
Klavier (zweihändig)
Sprache des Liedtextes: deutsch


Wasserzeichen: 21a
Beschreibmaterial: Tinte schwarz
Beschreibstoff: Papier bräunlich
Größe (in cm): 31,5 x 23,5 bzw. 24,5 (26,6 x 19,6)
Format: qu 4°
Seiten: 2 Bll. (4 S.)
Kommentar: Eintragungen von fremder Hand (s. kritischen Bericht). Stimmenbezeichnungen: „Singst.“, „Pianoforte“. Sammelmanuskript 2 Dbll. [= 1 Lage] mit D 629.


Text (Schubert): Apollo, lebet noch dein hold Verlangen,
Das an Thessal'scher Fluth die blonden Haare
In dir entflammt, und ists im Lauf der Jahre
Nicht unter in Vergessenheit gegangen:

Vor Frost und Nebeln, welche feindlich hangen,
So lang sich uns dein Antlitz birgt, das klare,
Jetzt dieß geehrte heilge Laub bewahre,
Wo du zuerst, und ich dann ward gefangen.

Und durch die Kraft von dem verliebten Hoffen,
Das in der Jugend nicht dich ließ vergehen,
Laß von dem Druck befreyet, die Luft erwarmen,

So werden wir vom Staunen froh getroffen,
Im Grünen unsre Herrin sitzen sehn
Und sich beschatten mit den eignen Armen.


Sammlung: Wienbibliothek im Rathaus (Link zum Katalog)
Vorbesitzer: Schubert, Ferdinand
Anton Diabelli & Co.: Verlagshaus


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