Notenmanuskripte

Sie befinden sich hier: Notenmanuskripte / Alle Wasserzeichen / D 728 Johanna Sebus

D 728 Johanna Sebus

zum Notenmanuskript
zum Wasserzeichen


Signatur: MH 97
Titel: Johanna Sebus
Kopftitel: Johanna Sebus. / Göthe.
Textincipit: Der Damm zerreißt
beteiligte Personen: Goethe, Johann Wolfgang von (1749–1832) (Textautor)
Datierung: Aprill 1821
Entstehungszeitraum: 2. Quartal 1821
Neue Schubert-Ausgabe (Bd.-Nr.): IV/13 (Anh.)


Ausgabeform: Klavierpartitur
Dokumententyp: Fragment, Arbeitsmanuskript
Gattung: Lieder --> Deutsche Lieder (ohne Liederzyklen und Kanons)
Besetzung: Solo vokal
Singstimme
Klavier (zweihändig)
Sprache des Liedtextes: deutsch


Wasserzeichen: 69
Beschreibmaterial: Tinte dunkelbraun
Beschreibstoff: Papier bräunlich
Größe (in cm): 30 x 24 (25,1 x 19,6)
Format: qu 4°
Seiten: 1 Dbl. (2 S.)
Kommentar: Unvollendet gebliebene Komposition. Stimmenbezeichnungen: „Singst.“, „P. F.“.


Text (Schubert): Der Damm zerreißt, das Feld erbraust,
Die Fluthen spülen die Fläche saust.
»Ich trage dich, Mutter, durch die Fluth,
Noch ist sie nicht hoch, ich wate gut.« --
»Auch uns bedenke, bedrängt wie wir sind,
Die Hausgenossin, drey arme Kind!
Die schwache Frau! sie eilt davon,
Sie trägt die Mutter durchs Wasser schon.«
»Zum Bühle da rettet euch harret derweil,
Gleich kehr' ich zurück, uns allen ist Heil
Zum Bühl' ists noch trocken und wenige Schritt,
Doch nehmt auch mir meine Ziege mit«

Der Damm zerschmilzt, das Feld erbraust,
Die Fluthen wühlen die Fläche saust.
Sie setzt die Mutter auf sichres Land,
Schön Suschen, gleich wieder zur Fluth gewandt.

»Wohin? wohin? die Breite schwoll,
Des Wassers ist hüben und drüben voll,
Verwegen ins Tiefe willst du hinein!« --
»Sie sollen und müssen gerettet seyn.«


Sammlung: Wienbibliothek im Rathaus (Link zum Katalog)
Vorbesitzer: Schubert, Ferdinand
Schneider, Eduard
Herbeck, Johann
Dumba, Nikolaus


Digitale Reproduktion Schubert-Online hat lediglich eine vermittelnde Funktion zwischen Nutzern und den Bibliotheken. Wenn Sie digitale Reproduktionen bestellen möchten, wenden Sie sich bitte direkt an die jeweilige Sammlung:
Wienbibliothek im Rathaus,
e-mail: post@wienbibliothek.at

zurück